Der Februar ist der letzte Wintermonat und damit eine der letzten Gelegenheiten, um einen umfangreichen Heckenschnitt durchzuführen, bevor der Frühling beginnt. Doch nicht jede Hecke darf jetzt geschnitten werden. In Köln und ganz NRW gibt es gesetzliche Vorgaben, die unbedingt beachtet werden müssen.
Welche Hecken dürfen im Februar geschnitten werden?
Der Heckenschnitt im Februar ist besonders für winterharte und robuste Pflanzen ideal. Dazu gehören:
- Laubabwerfende Hecken wie Hainbuche, Liguster oder Feldahorn
- Nadelgehölze wie Thuja, Eibe und Scheinzypresse
- Beerensträucher wie Johannisbeere oder Himbeere, sofern sie als Hecke gepflanzt sind
Diese Hecken profitieren von einem kräftigen Rückschnitt im Februar, da sie sich nach dem Winter schnell regenerieren und im Frühjahr kräftig austreiben.
Was muss beim Heckenschnitt in Köln beachtet werden?
In Köln gelten – wie überall in Deutschland – die Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes (§ 39 BNatSchG). Ab dem 1. März bis zum 30. September ist ein starker Rückschnitt oder gar eine Rodung von Hecken nicht mehr erlaubt, um Vögel und andere Tiere zu schützen, die in den Hecken nisten.
Daher ist der Februar die letzte Möglichkeit für einen starken Rückschnitt, bevor die gesetzliche Schonzeit beginnt. Wer seine Hecken in Köln radikal kürzen oder entfernen möchte, sollte dies spätestens im Februar erledigen, um Bußgelder zu vermeiden.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Heckenschnitt im Februar?
Ein wichtiger Faktor beim Heckenschnitt im Februar ist das Wetter. Ideal sind milde, frostfreie Tage. Schneiden Sie Hecken nicht bei starkem Frost oder bei Temperaturen unter -5 °C, da die Schnittstellen austrocknen oder sogar Frostschäden entstehen können.
Welche Hecken sollten im Februar nicht geschnitten werden?
Während viele Hecken im Februar noch problemlos geschnitten werden können, gibt es einige Ausnahmen:
- Frühjahrsblühende Hecken wie Forsythie, Flieder oder Zierkirsche sollten nicht geschnitten werden, da sie ihre Blütenpracht verlieren würden.
- Empfindliche Heckenarten wie Kirschlorbeer oder Bambus reagieren empfindlich auf Kälteeinwirkungen nach dem Schnitt. Hier ist ein späterer Zeitpunkt im Frühjahr besser.
Pflege- und Düngungstipps für Hecken im Februar
Neben dem Heckenschnitt ist auch die Pflege der Pflanzen im Februar wichtig. So können Sie Ihre Hecke optimal auf die kommende Wachstumsperiode vorbereiten:
- Rückschnitt von kranken oder abgestorbenen Ästen für gesunde Pflanzen
- Boden lockern und mit Kompost anreichern, um die Nährstoffversorgung zu verbessern
- Hornspäne oder organischen Langzeitdünger ausbringen, um das Wachstum im Frühjahr zu fördern
Düngen Sie jedoch nur an frostfreien Tagen, damit die Pflanzen die Nährstoffe aufnehmen können.
Warum ein professioneller Heckenschnitt in Köln sinnvoll ist
Viele Gartenbesitzer unterschätzen den Aufwand, der mit einem Heckenschnitt verbunden ist. Gerade bei großen Hecken kann es mühsam sein, eine saubere und gleichmäßige Form zu schneiden. Zudem sind in Köln die rechtlichen Vorgaben zum Naturschutz streng – ein professioneller Gärtner kennt die Vorschriften genau und führt den Schnitt fachgerecht durch.
Ein erfahrener Profi kann auch beurteilen, ob Ihre Hecke besonders schnittverträglich ist oder ob ein vorsichtigerer Schnitt erforderlich ist. Das spart Zeit und verhindert Schäden an den Pflanzen.
Fazit: Heckenschnitt im Februar – die letzte Chance vor der Schonzeit
Der Februar ist der ideale Monat für den letzten starken Heckenschnitt vor dem Frühling. Wer in Köln seine Hecke radikal kürzen oder entfernen möchte, sollte dies vor dem 1. März erledigen, um gesetzliche Verstöße und mögliche Bußgelder zu vermeiden.
Nutzen Sie den Februar, um Ihre Hecke in Form zu bringen und optimal auf das kommende Wachstum vorzubereiten. Falls Sie unsicher sind oder eine größere Hecke haben, kann sich die Beauftragung eines professionellen Gärtners in Köln lohnen – für einen sauberen, sicheren und fachgerechten Schnitt.